12tel-Blick im Januar 2018
und …
Auf ein Neues – mit drei Blickwinkeln!
Die Suche nach einem neuen Blickwinkel war nicht das Problem. Gedanken machte ich mir über die Feinabstimmung meines Standpunkts, an welchem ich auf den Auslöser drücke. Gehe ich noch einen Schritt vor oder zurück, nach rechts oder links? Wie viel soll ich zoomen, oder überhaupt? Oder sollte ich das Objektiv wechseln? Vor allem der innerstädtische Blickwinkel machte mir Kopfzerbrechen, bis jetzt. Will ich Postkartenidylle oder ein Fass aufmachen (mit Schmuddelstellen)? Ich zählte die gerade geöffneten Fässer durch und entschied mich für Postkarte für Blickpunkt 1. Dafür erweiterte ich meine Blickpunkte 2018 um einen weiteren.
Jetzt erst einmal die Postkarte bevor ich weiter mache.
Was auf diesen Bildern fehlt? Die gefiederten Stadtbewohner … – die Tauben. Ich mag Tauben, egal welche. Von meiner Küche aus beobachte ich gerne die Ringeltauben, Turteltauben und Türkentauben. Auf der Dachterrasse meiner Schule lebt ein Straßentauben-Pärchen, die bewundernswert aneinander hängen. Letzten Sommer hatte sich eins der Vögel in eine Klebefalle für Ungeziefer verfangen. Die Falle hing dem Vogel wie ein Ring um dem Hals, sodass er nicht selbst an Futter kam. Der/die Partner/in fütterte liebevoll, bis wir das Tier einfingen und von dem Hindernis befreiten.
Zurück zum 12tel-Blick!
Ich möchte 2018 Blickwinkel in Böblingen, der Stadt in der ich lebe und arbeite, zeigen. Dafür mache ich mit Konstanze meine Touren, um an diesen Punkten den Auslöser zu drücken:
- im Zentrum, im Schottischen Rosengarten mit Blick auf den Unteren See
- am Ortseingang an der Straßensperrung bzw. der Baustelle an der B14, die im Herbst 2018 abgeschlossen sein soll – ich bin gespannt, ob das klappt
- am Stadtrand, dicht an der B464, doch trotzdem im Grünen
Unterer See
Straßensperrung
Stadtrand
Der Stadtrandblick mag idyllisch aussehen, selbst an diesem frostigen Januarmorgen, doch mit einem kleinen Schwenk nach rechts ist die B464 in Sicht .
Trotz alledem bin ich froh über jedes Stückchen Grün um mich herum, das erhalten bleibt und wachsen darf. Auf den Feldern blüht schon wieder das Hirtentäschel und auch die Rote Taubnessel zeigt Farbe.
Nun bin ich gespannt auf die neuen Blickwinkel anderer TeilnehmerInnen, die sich bei Tabea zusammenfinden und freue mich in diesem Moment wieder über die 12tel-Blicke des letzten Jahres von Astrid, die seit Jahresbeginn als Kalender auf meinem Schreibtisch stehen.
Bis die Tage,
Karin
Ahhh! So unterschiedlich! Fein, da freu ich mich drauf!
Oh, gleich drei so unterschiedliche Einblicke in deine Umgebung!
Du schreibst, es blüht schon wieder… ich glaube dagegen, es blüht noch, denn Winter war ja bis jetzt noch nicht.
Liebe Grüße Ulrike
Stimmt. Richtiger Dauerfrost hätte die Ringelblumen und die Färberkamille in die Winterruhe geschickt (sind nicht auf den Fotos, aber stehen standhaft im Garten und meinen Balkonkästen).
Viele Grüße,
Karin
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