hier und fort

Entlang vom Klostersee in Sindelfingen

oder …

Eine frühlingshafte Stunde im Grünen

Nur wenige Gehminuten vom Marktplatz in Sindelfingen entfernt lädt ein Stück grüne Lunge der Stadt zum Verweilen oder Spazierengehen ein. Ich spreche vom Klostersee und dem ihn umgebenden Parkgelände, das auch schon einmal Teil einer Landesgartenschau gewesen war.


Geräusche aus der Ferne. Auch hier sind Landschaftsgärtner mit Motorsägen im Einsatz. Nicht immer sehen die Ergebnisse hübsch aus. Auf der anderen Seeseite hat so ein alter Baum seine Krone verloren.


Der See hat nie zu dem im Mittelalter bestehenden Kloster gehört. In wessen Besitz dieser See, zusammen mit der Seemühle stand, ist für diese Zeit nicht genau belegt. Mitte des 18. Jahrhunderts war er Eigentum des Seemüllers, später wurde hier im Winter Eis für die Bierherstellung geschnitten und im Sommer gebadet. Seit 1958 ist der Klostersee Eigentum der Stadt Sindelfingen.

Der gekürzte Baum sah aus der Nähe nicht minder traurig aus. Interessant war jedoch der zweite Blick auf ihn, nachdem ich mit meinem Blick einer fliegenden Graugans gefolgt bin.

Dass sich Gänse in solcher Höhe einrichten sah ich noch nie.



Die anderen Graugänse grasten lieber auf sicherem Boden.


Im Laufe der Jahre hat der See immer wieder sein Aussehen verändert (bekommen) …


… und hier und da liegen am Ufer Schrebergärten. Zu diesem hier hätte ich nicht nein gesagt.


Weiter des Wegs.
Das Vorbecken kam erst im vergangenen Jahrhundert wieder dazu (Link – Bild 2 und Bild 3, rechts unten, der Bilderreihe aus der Stuttgarter Zeitung, vom 15.08.2017).


Am Ende finden sich neben einem Spielplatz, den meine Kinder auch nach der Landesgartenschau gerne besuchten, großzügige Grünflächen. So etwas vermisse ich in der Nachbarstadt, in der ich zuhause bin.


Auf meinem Rückweg – leider war eine Umrundung durch eine Baustelle nicht möglich – schaute ich noch bei den Erlen vorbei, die noch nicht frühlingshaft in den Startlöchern lagen.


Deutlich weiter im Geschehen waren die vielen, mächtigen, alten Haselsträucher!


Hier, wie in Böblingen, nimmt die Population der Graugänse zu. Um Stockenten zu finden musste ich richtig suchen. Doch ich fand ein Pärchen und später ein weiteres.


Ganz zum Schluss stand ich an dieser großen Hasel, die leider auch eine Säge kennengelernt hatte.


Wie gerne hätte ich diese Baum-Hasel in ganzer Größe gesehen. Schade.


Eine Stunde Wartezeit zu verbringen hätte deutlich unangenehmer ausfallen können. Diese Spazierrunde werde ich wiederholen, wenn die Haseln verblüht sind.

Bis die Tage,

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