hier und fort

Monsterzecke

oder …

Unerwünschter Besuch

Mir ist es ein Rätsel, wie dieser Besucher ins Haus kam. Eigentlich kann nur ich ihn eingeschleppt haben, denn meine Kater sind keine Freigänger. Seit Stunden grüble ich wo und womit ich ihn ins Gepäck bekam.

Vom Einkaufen und einem Spaziergang zurückgekommen wunderte ich mich über ein „Spielzeug“ meines Chaoskaters. Im ersten Moment dachte ich, er spielt mit einem meiner kleinen Magneten, leicht silbrig glänzend wie das Objekt auf dem ersten Blick erschien. Im zweiten Moment griff ich mir das Teil doch zur Sicherheit, wunderte mich über die rund-ovale Form, die an eine Beere erinnerte – Obst hatte ich doch nur in Form von Erdbeeren eingekauft! – und legte das Teil erst einmal ab. Später schaute ich es mir noch einmal an und jetzt hatte es Füße (wie der Schwabe sagt 😉 ) bzw. Beine … huch!

 

Gegoogelt, obwohl nach der Anzahl der Beinchen klar war ein Spinnentier in Form einer Zecke im Haus zu haben, gehört diese Zecke zur Gattung der Schildzecken. Einheimisch ist diese Art nicht, dachte ich. Zumindest sahen alle bisher gefundenen Exemplare, ob hungrig oder satt, anders aus. Wirklich sicher war ich mir jedoch nicht, glich dieses Teil doch verdächtig einem Zeckentier von ganz weit her, das auch wieder ein Träger für Infektionskrankheiten (Link) ist – Haemaphysalis longicornis.

Tatsächlich ist es „nur“ eine völlig unverschämt satt aufgefüllte hiesige Zeckenart, nach Aussage von Amts wegen, ohne Borrelien und ähnlich kleinen, anderen Mistviechern.

Bei Spinnen habe ich kein Problem, aber Zecken sind mir ein Graus, vor allem solche!

Bleibt immer noch die Frage, wie diese Zecke in meine Wohnung kam. YUCK!

 

Bis die Tage,

Karin

Gepostet in:
Tags:

Ein Kommentar zu “Monsterzecke

  1. […] Unschwer zu erkennen, zwei Übel habe ich erledigt bekommen. Ein drittes Übel brachte ich am Dienstag ins Gesundheitsamt. Auf irgendeinem Weg hatte ich am Wochenende ein völlig ungeeignetes Spielzeug für meinen jüngeren Kater in die Wohnung gebracht. Das woher konnte ich nicht wirklich ergründen, aber die Art des Mitbringsels, dank Google, schon: Haemaphysalis longicornis (vermutete ich zumindest nach den gefundenen Bildern, mit dem Fazit: Google weiß auch nicht alles!). Noch nie davon gehört, noch nie ein solches Wesen gesehen und auch auf dem Amt waren alle überrascht. Es ist eine Zeckenart, die hier eigentlich nicht vorkommt. Ende der Woche kam dann die Entwarnung – keine von diesen asiatischen Alien-Zecken und auch frei von unerwünschten kleineren Nichtlebewesen. Bilder zeige ich auf hierundfort. […]

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*