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Sonntagsspaziergang – es gibt sie noch, blühende Wiesen

oder …

Sommersonntag

Trotz aller Samentütchen mit Wiesenblumensamen, die im Frühjahr häufig hier und dort verteilt werden, sieht es in den meisten Gärten und in der Landschaft doch eher eintönig aus. Es setzen sich auf den Wiesen, die viel gedüngt werden oder als Hundeklo dienen, die üblichen Vertreter durch, wie der Wiesen-Storchschnabel (Titelbild) und, nachdem der Klatschmohn verblüht ist, die Wilde Möhre.

Wunderschön, wie sich nach der Blüte die Dolde zu einer Art Spitzenkörbchen zusammenzieht.

Ein Stückchen weiter samen die Acker-Kratzdisteln aus, ein Zeichen, dass wir uns im Hochsommer befinden. Irgendwie schon charmant, wenn der Wind die Puschel weiter trägt – der Horror jedes (Klein)Gärtners.

Die Gewöhnliche Kratzdistel beginnt nun ihre Blüte, auch eine gern genutzte Hummelweide.

Dann die Entdeckung, unspektakulär auf dem ersten Blick, eine Wiese:
Schafgarbe und Wiesenbocksbart …

Rotklee

… und dazwischen Schafgarbengrün.

Rund um den Wiesen-Bocksbart blüht die Kleine Braunelle, die Blume des Jahres 2023. Der Odermennig steht links vom Wiesen-Bocksbart, noch als Rispe mit Knospen.

Schafgarbe, von denen ich einige Blüten pflückte.

Margeriten, und mir, für die Biene etwas tiefer gebückt, eine Ansammlung an Ameisen unter mein Kleid eingesammelt. Auch eine Erfahrung!

Ich bin gespannt, was ich sonst noch auf dieser Wiese entdecken werde.

Vielen Dank für’s Vorbeischauen.
Bis die Tage,


Verlinkt mit dem Sonntagsschätzchen von Andrea, der Zitronenfalterin.

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4 Kommentare zu “Sonntagsspaziergang – es gibt sie noch, blühende Wiesen

  1. mano sagt:

    es ist wunderbar, wenn man sich auf so einer wiese mal bückt und ganz genau hinschaut, was dort neben den großen dolden der wilden möhre sonst noch alles so wächst. das habe ich gerade gestern auch gedacht, als wir an so einer wilden wiese vorbeikamen. aber ich hatte eine weite hose an und angst vor zecken. vielleicht schau ich beim nächsten mal auch so genau hin wie du. auf jeden fall gab es dort auch den wiesenbocksbart, schafgarbe und viel jakobskreuzkraut.
    liebe grüße von mano

    1. karin sagt:

      Wieder, je nach Bodenbeschaffenheit, unterschiedlich blühende Wiesen zu finden macht Freude! Ein Indiz dafür, dass ich hier auch einmal Kräuter sammeln kann. Die mir wichtigsten Kräuterpflanzen versuche ich in meinem Garten anzusiedeln, aber manche wollen nicht so richtig. Also muss ich doch in die Wiese – Zecken hin oder her.
      Liebe Grüße,
      Karin

  2. Ja, diese Vielzahl an Blumen und Blüten ist gerade so herrlich. Jetzt aber im Heumonat beginnen die Landwirte zu mähen und Felder abzuernten.
    Da habe ich doch voller Begeisterung Schlafmohn am Feldrand gefunden und- schwupps, zwei Tage später war das Feld leer….
    Mit einem Kleid oder kurzen Hosen wäre ich hier nicht unterwegs. Zum einen die Zecken und zum anderen die Milliarden an Mücken….
    Liebe Grüße
    Andrea

    1. karin sagt:

      Entgegen aller Empfehlungen gehe ich gerade eher mit kurzem Kleid in die Wiesen. So spüre ich zuerst, wenn da etwas krabbelt.
      Ich hoffe sehr noch reichlich Schafgarbe auf den Wiesen und Kamille ernten zu können, bevor dort Mähroboter oder -maschinen unterwegs sind.
      Wenn ich zu spät bin, dann soll es so sein. Mich hat es vor allem gefreut Wiesen in Vielfalt zu sehen.
      Liebe Grüße,
      Karin

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