Die Heuneburg
und …
Auf den Spuren der Kelten in Baden-Württemberg
Für Interessierte an Geschichte und Natur ist die Heuneburg, am Südrand der Schwäbischen Alb und an der oberen Donau gelegen, einen Besuch wert. Mit ungefähr zwei Stunden Anfahrtszeit von Stuttgart aus ist es ein abwechslungsreicher Tagesausflug, wenn man nicht nur das Museum in Hundersingen besucht und durch das Freilichtmuseum außerhalb des Orts läuft. Es lohnt sich auch auf dem archäologischen Rundweg zu den Fundstätten zu wandern.
Doch zuerst einmal …
Die Anfahrt
Von meinem Zuhause aus führt die Fahrt entlang von Plätzen, wie Orten, die unbedingt einen Besuch wert sind, durch den Naturpark Schönbuch, vorbei am Kloster Bebenhausen, nach Tübingen, Reutlingen und weiter in Richtung Riedlingen um kurz vor Lichtenstein mit seinem Schloss die Schwäbische Alb hinauf zu fahren.
Hübsche Ortsnamen begleiten die Weiterfahrt auf der Alb: Holzelfingen – Kleinengstingen – Pfronstetten – Tigerfeld 😀 – Huldstetten – Hochberg – vorbei an Upflamör, ein Ort der um sein Überleben kämpft – Mörsingen, mit einer hübschen Wegkapelle – Pflummern – Andelfingen – Heiligkreuztal – Binzwangen – Hundersingen / Ankunft an der Heuneburg.
Das Freilichtmuseum
Das Keltenmuseum
Der archäologische Rundwanderweg
Der Wanderweg führt auf ca. 8 km entlang der ehemaligen Fundstätten quer durch Feld und Wald. Die Beschilderung ist gut. Nur an zwei Stellen hatte ich kurz Orientierungsprobleme. Die Wege führen über Wiesen, Felder, Wälder und sind entsprechend unterschiedlich, mal Wiese, mal Trampelpfad, Schotter, auch mal matschig, aber gut begehbar. Wanderschuhe sind nicht nötig, aber ich war froh meine angezogen zu haben, plus meinen Einlagen. Nach acht Kilometern über Stock und Stein möchte ich doch als Fußkranke ohne weitere Malessen auch hinterher einfach nur glücklich sein! 😉
Was Konstanze für mich auf diesem Rundweg sonst noch für Bilder(mengen) eingefangen hat werde ich auf einem anderen Blogpost zeigen, um Kultur und Natur nicht durcheinander zu bringen. Gerade um diese Jahreszeit blüht, summt und brummt es so, dass ich zu abgelenkt war um all die archäologischen Stätten auf der Wegstrecke zu entdecken. 😉
Mein Heuneburg-Tipp
Ich besuchte zuerst das Freilichtmuseum, stellte mein Auto am Museum ab, schaute mir das Museum an und ging dann dem roten Pfeil nach, entgegen dem Uhrzeigersinn, auf den Rundwanderweg um zu meinem Auto zurückzukehren. Das würde ich so nicht mehr machen.
Für Besucher, die planen den Rundweg zu laufen, empfehle ich mit dem Museum in Hundersingen zu beginnen. Da es nur von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet hat, passt ein Besuch nicht am Ende eines Ausflugs.
Deshalb:
- Museum
- Rundwanderweg, morgens noch fit vom Museum aus, dem weißen Pfeil nach, im Uhrzeigersinn, in Richtung Hohmichele durch Wald und Feld und Wald zum Freilichtmuseum
- Freilichtmuseum
- Wanderweg nach Hundersingen
Ein paar Links:
Wie das Fürstinnengrab geborgen wurde
Kleinod auf dem Heimweg
Die Wegkapelle zu Ehren Marias bei Mörsingen
Etwas abseits der Landesstraße gelegen liegt diese kleine Kapelle zwischen Pflummern und Mörsingen, die schon 1662 urkundlich erwähnt wurde. 1996 von der Freiwilligen Feuerwehr der Gemeinde saniert steht sie als kleines Prunkstück in den Feldern Mörsingens.
Schön, dass ihr vorbei geschaut habt.
Bis die Tage,
Karin